Ein "heißes" Thema in verschiedensten Internetforen! Die heutigen Impfstoffe in der Veterinärmedizin sind fast ausschließlich Totvakzine (abgetötete Erreger), die keine Impfreaktionen
verursachen. Gerade durch viele freilaufende ungeimpfte Katzen sind bei diesen Haustieren Infektionskrankeiten noch immer eine häufige Todesursache.
Auch Gerüchte über negative Auswirkungen der Borreliose-Impfung beim Hund waren in meiner und auch keiner anderen mir bekannten Praxis aufgetreten. Generell sind
viele Hunde geimpft, dadurch sind auch ungeimpfte Hunde geschützt. Gerade aus dem Süden werden in der Urlaubszeit immer wieder Hunde importiert, die oft von hochansteckenden Infektionskrankheiten
befallen sind. Finden diese Krankheitserreger in der akuten Krankheitsphase keinen ungeimpften Hund, kann sich die Infektion bei uns nicht ausbreiten.
So kann aus medizinischer Sicht ein Impfen der Tiere nur empfohlen werden. Jedoch können die Impfabstände durchaus individuell gestaltet werden, je nach Alter und Infektionsdruck.
Für Grenzübertritte ist meist nur die Tollwutimpfung notwendig. Diese muss in den meisten Ländern mindestens 4 Wochen alt sein, und darf nicht älter als ein bzw. 3 Jahre sein.